Berufsausbildung oder weiter zur Schule?
Diese Frage stellt sich allen Schülerinnen und Schülern spätestens in der 9. oder 10. Klasse. An weiterführenden Schulen bieten sich zahlreiche Anschlüsse. Diese werden an einem Informationsabend zu Beginn der Klassen 9 und 10 vorgestellt. Die Anmeldung erfolgt mit dem Halbjahreszeugnis der Klassen 9 oder 10. Als Entscheidungshilfe bieten die Lehrkräfte individuelle Beratungsgespräche an.
Nach Klasse 9 bieten die Beruflichen Schulen die Möglichkeit, in einjährigen „Berufsvorbereitenden Bildungsgängen“ (BzB) eine berufliche Grundbildung zu erhalten, um mehr Sicherheit bei der Berufswahl zu erhalten. In zweijährigen „Berufsfachschulen“ (BFS) kann zudem ein Realschulabschluss angestrebt werden. Voraussetzung hierfür ist ein Qualifizierender Hauptschulabschluss (Notenschnitt mind. 3,0). Eine Besonderheit bietet die „Berufsfachschule Übergang Schule Beruf“ (BÜA), die beide Möglichkeiten vereint.
Nach Klasse 10 können Schülerinnen und Schüler mit einem entsprechenden Versetzungszeugnis (VGO) in die Gymnasiale Oberstufe der benachbarten Bert-Brecht-Schule oder des Beruflichen Gymnasiums an der Heinrich-Emanuel-Merck-Schule wechseln und das Abitur anstreben. Voraussetzung ist, dass die Klassen 9 und 10 an der BAS absolviert und die Zugangsvoraussetzungen erreicht wurden. Sehr beliebt ist der Wechsel an eine zweijährige „Fachoberschule“, wo allgemeine und berufliche Bildung verzahnt werden und die Fachhochschulreife erreicht werden kann („Fach-Abi“). Zweijährige „Höhere Berufsfachschulen“ bieten eine vollschulische Ausbildung in einem staatlich anerkannten Assistentenberuf. Zusätzlich wird an einigen Berufsfachschulen angeboten, parallel zur Ausbildung das „Fachabi“ zu erreichen.
Die folgende Übersicht bietet alle wichtigen Informationen über Angebote an weiterführenden Schulen, die Zugangsvoraussetzungen, möglichen Abschlüsse und Kontaktdaten/Links der Schulen.
Übersicht-Weiterführende-Schulen-PP 2021/22